Einbinden des zentralen Datenspeichers für Studierende unter Linux
Hinweis: zum Einrichten der Einbindung werden root Rechte benötigt. Dabei können Codezeilen die mit einem $ beginnen als normaler Benutzer ausgeführt werden. Codezeilen, die mit einem # beginnen, müssen als root bzw mit sudo ausgeführt werden. Die Zeichen $ und # gehören nicht zur Eingabe dazu.
Es wird zum Einbinden des Verzeichnisses das Paket cifs-utils benötigt. Wie man das Paket installiert ist abhängig von der verwendeten Distribution. Unter Ubuntu ist dies mit folgendem Befehl möglich:
# apt-get install cifs-utils
Die einmalige Einbindung per mount in das Verzeichnis /mnt funktioniert mit:
# mount -t cifs //uni-kiel.de/files/stu/home/stu***** /mnt -o user=stu*****
Dabei muss für stu***** die entstprechende stu-Nummer also beispielsweise stu12345 eingegeben werden.
Anschließend wird man nach dem Passwort zum stu-Account gefragt. Wird anschließend keine Fehlermeldung ausgegeben, sollte das Verzeichnis erfolgreich gemountet sein.
Dauerhaftes Mounten
Beim Mounten ist das Verzeichnis nur bis zum nächsten Neustart des Rechners verfügbar. Um das Verzeichnis einfacher wieder zu mounten muss ein entsprechender Eintrag in der Datei /etc/fstab erstellt werden.
Beispielsweise:
//uni-kiel.de/files/stu/home/stu***** /mnt cifs rw,user,noauto,credentials=/path/to/cred.conf 0 0
- rw
- Steht für read-write: In das Verzeichnis kann geschrieben werden.
- user
- Es werden keine root bzw. sudo Rechte benötigt, um das Verzeichnis zu mounten und umounten.
- noauto
- Das Verzeichnis wird nicht beim Systemstart gemountet. Diese Option sollte nur weggelassen werden, wenn beim Systemstart immer eine Verbindung in das interne Netz der Uni vorhanden ist.
- credentials
- Datei mit Benutzernamen und Passwort. So muss das Passwort nicht direkt in die fstab geschrieben werden. Alternativ hierzu kann man auch die Angaben aus der Datei direkt als Optionen in die fstab schreiben. Der Inhalt der Datei sollte folgendermaßen aussehen:
username=stu*****
password=passwort
Um das Laufwerk zu mounten reicht nun der Aufruf:
$ mount /mnt