Erstellen eines Containers

Da sich die Bedienung von VeraCrypt unter den verschiedenen Betriebssystemen kaum unterscheidet, erläutern wir anhand der Windows-Version.

Das Erstellen des Containers geschieht in einem mehrschrittigen Prozess, in dem aber nur drei Einstellungen angepasst werden müssen: der Dateiname des Containers, seine (Maximal-)Größe, und das Passwort.

Auch wenn VeraCrypt das Verschlüsseln kompletter Laufwerke erlaubt, empfehlen wir, mit verschlüsselten Containerdateien zu arbeiten:
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Im dritten Schritt wählen Sie den Dateinamen der Containerdatei aus. Die übliche Dateiendung für VeraCrypt-Container ist .hc, Dateien mit dieser Endung können Sie durch Doppelklick öffnen:
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Die Voreinstellungen zur Verschlüsselungsstärke sind in aller Regel ausreichend. Es sind keine zur Zeit praktisch relevanten Angriffsmöglickeiten auf das Verschlüsselungsverfahren bekannt.
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Die Größe des Containers bestimmt sein Fassungsvermögen. Ein Container der Größe 4MB hat immer eine Dateigröße von 4MB, auch wenn er nicht gefüllt ist. Beachten Sie dies, wenn Sie planen, Container per Mailanhang zu verschicken.
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In diesem Schritt geben Sie das Passwort für den Container an. Ohne Passwort sind die Inhalte des Containers unrettbar verloren. Da eine Containerdatei kopiert und auf vielen Rechnern parallel ausprobiert werden kann, empfiehlt der Hersteller, ein möglichst sehr langes (20+ Zeichen) zu verwenden.
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Die eigentliche Verschlüsselung erfolgt mit einer großen zufälligen Zahl, die in diesem Schritt erzeugt wird. Um eventuellen Schwächen bei der programmatischen Erzeugung zufälliger Zahlen vorzubeugen, können Sie in diesem Schritt durch möglichst erratisches Wackeln an der Maus zusätzlichen Zufall erzeugen.
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